13. Dezember 2023
Start des Pilotprojektes „Persönliche Assistenz“ für Menschen mit Behinderung in Vorarlberg
Am Montag, den 11.12.2023 informierten Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Gesundheitsminister Johannes Rauch zusammen mit den Projektpartner:innen Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz des Mobilen Hilfsdienstes Dornbirn sowie Persönliche Assistenz Vorarlberg im Landhaus über den bevorstehenden Start des Pilotprojektes „Persönliche Assistenz“ im Jänner 2024.
Ziel ist, eine bundesweit einheitliche Persönliche Assistenz für alle Lebensbereiche zu schaffen, was einer langjährigen Forderung der Interessensgruppen entspricht. Durch die Kooperation von Bund, Land und den beiden Trägerorganisationen werden vorhandene Strukturen zusammengeführt, verbessert und im Sinne der Betroffenen leichter zugänglich gemacht.
Das neue Modell sieht demnach die Zusammenführung der Persönlichen Assistenz am Arbeitsplatz und im Privatbereich vor, sodass künftig nur noch ein Antrag an einer Stelle nötig ist, um beide Leistungen zu bekommen. Mit der Ausweitung der Persönlichen Assistenz auf alle Lebensbereiche können Menschen von 15 bis 65 Jahre mit einem Behinderungsgrad von 50 Prozent bzw. wie bisher ab der Pflegestufe 3 diese Dienstleistung bis zu einem Umfang von 3.600 Stunden zuzüglich der Assistenz am Arbeitsplatz jährlich beantragen.
Im Rahmen der Entwicklung des Kooperationsmodells setzen wir gemeinsam mit der Persönlichen Assistenz Vorarlberg die Bedarfe der Assistenznehmenden sowie die Qualität der Assistenzleistung an erste Stelle.
In diesem Sinne freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den Assistenznehmenden, dem Sozialministeriumsservice Vorarlberg, dem Land Vorarlberg – Fachbereich Chancengleichheit sowie unserer Kooperationspartnerin in der Umsetzung, der Persönlichen Assistenz Vorarlberg!