01. Februar 2022
MOHI-Bilanz trotz Corona erfreulich
Trotz beträchtlicher Erschwernisse durch die Corona-Pandemie konnte der Mobile Hilfsdienst Dornbirn seine Leistungen im vergangenen Jahr in vollem Umfang aufrecht erhalten. Die Assistentinnen und Assistenten des MOHI leisteten mehr als 60.300 Einsatzstunden, das sind 2.500 Stunden mehr als im ebenfalls durch die Pandemie beeinflussten Jahr 2020. Die Steigerung ergab sich unter anderem durch die befristet bewilligten Mehrstunden-Einsätze bei KundInnen mit erhöhtem Betreuungsbedarf. Außerdem hat der MOHI die städtischen Pflegeheime bestmöglich im Besuchsmanagement unterstützt.
Im Jahr 2021 arbeiteten rund 140 AssistentInnen und Assistenten für den MOHI Dornbirn, 30 weitere für die persönliche Assistenz am Arbeitsplatz, die der MOHI Dornbirn landesweit im Auftrag des Sozialministeriumsservice organisiert. Der überwiegende Teil ist bereits gegen Corona geimpft, schon seit längerem werden neue Beschäftigungen von einer Immunisierung abhängig gemacht. Für die noch nicht Geimpften gelten die vorgeschriebenen Corona-Sicherheitsvorkehrungen.
Neue MOHI-Tarife seit Jahresbeginn
Laut Vorgabe des Landes-Sozialfonds muss der MOHI Dornbirn – wie auch die anderen MOHIS im Land – die Tarife um 40 Cent pro Stunde anheben. Die Erhöhung tritt rückwirkend mit Jahresbeginn in Kraft und orientiert sich am neuen Kollektivvertrag für die Sozialberufe (+3,1 Prozent). Die Anpassung kommt zur Gänze den AssistentInnen für ihre Betreuungsleistungen zugute. Die Kosten für die Koordinationsstelle und den Büroaufwand werden vom Sozialfonds des Landes getragen, haben also auf die Kundentarife keinen Einfluss.
Eine Einsatzstunde kostet jetzt 14,30 Euro, die Tarife für Wochenendeinsätze, Nachtstunden etc. werden analog angehoben. Über die anstehenden Tarifanpassungen wurden die MOHI-KundInnen und Kunden bereits im Vorfeld informiert.